16 Punkte hat der VfB Stuttgart nach 19 Spieltagen in der Fußball-Bundesliga in dieser Saison gesammelt. Das klingt nach akuter Abstiegsgefahr. Doch ein Blick in die Statistik macht Hoffnung.

Nachrichtenzentrale : Henning Jochum (hej)

Auf den ersten Blick sieht es nicht sonderlich gut aus für den VfB Stuttgart. Das Team von Trainer Bruno Labbadia steht nach 19 Spieltagen mit 16 Punkten auf dem Relegationsplatz 16. Die Bilanz eines Absteigers, sollte man meinen. Doch ein Blick auf die Statistik macht den VfB-Fans Hoffnung.

 

Denn seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel in der Saison 1995/96 haben es zahlreiche Teams geschafft, mit 16 oder weniger Punkten nach 19 Spieltagen am Ende dennoch in der Fußball-Bundesliga zu bleiben. Darunter auch der VfB in der Saison 2010/11. Trainer damals? Bruno Labbadia.

40 Punkte waren nie nötig

Die furiosesten Rest-Rückrunden lieferten dabei gleich zwei Teams. Der Hamburger SV katapultierte sich in der Saison 2006/07 von Platz 18 (15 Punkte) noch auf Rang sieben (45 Punkte). Ein ähnliches Kunststück gelang Borussia Dortmund in der Saison 2014/15. Auch die Schwarz-Gelben rollten das Feld von Platz 18 (16 Punkte) auf und landeten nach dem 34. Spieltag auf Rang sieben (46 Punkte). Das geht aus den Daten von „transfermarkt.de“ hervor.

Derweil wird es auch Zeit, den Mythos der 40 Punkte zum sicheren Klassenverbleib in die Tonne zu kloppen. Die Mannschaft, die seit Einführung der Drei-Punkte-Regel mit den meisten Zählern abgestiegen ist, war der 1. FC Nürnberg in der Spielzeit 1997/98. Die Franken mussten trotz 38 Punkten den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. 40 Punkte waren noch nie vonnöten.

Die reine Theorie

Kleiner Funfact: Rein rechnerisch gesehen kann man sogar mit 57 Punkten absteigen. Also wenn man ganz sicher gehen will, benötigt man theoretisch 58 Zähler.

Aber welche Clubs sich mit der jetzigen VfB-Bilanz noch den Klassenverbleib sicherten, sehen Sie in der Bildergalerie. Viel Spaß beim Durchklicken.