Nach langen Anlaufschwierigkeiten hat sich Enzo Millot beim VfB durch seine Torvorlage gegen den VfL Wolfsburg in den Fokus gespielt. Wie bewertet der Sportdirektor die Leistung des Franzosen?

Sport: David Scheu (dsc)

Lange Zeit hatten die Einwechslungen beim VfB Stuttgart in dieser Saison wenig Einfluss auf das Spiel. Am vergangenen Samstag gegen den VfL Wolfsburg war das anders, als zwei Joker gemeinsam für den Ausgleich sorgten: Torschütze Chris Führich wurde im Verlauf der zweiten Hälfte ebenso eingewechselt wie Vorlagengeber Enzo Millot, der sich in der 89. Minute auf der linken Seite durchgesetzt und präzise auf Führich geflankt hatte.

 

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Von Sportdirektor Sven Mislintat gab es im Anschluss Lob für Millot, der im vergangenen Sommer vom AS Monaco nach Stuttgart gewechselt war: „Er hat schon einen extrem feinen linken Fuß.“ Dass der 19-Jährige bislang kaum Einsatzzeiten gehabt habe, sei auch einer langwierigen Innenbandverletzung während der Hinrunde geschuldet gewesen. „Es ist nicht auch nicht einfach, wenn da etwas lange schmerzt, auch gut zu kicken“, sagte Mislintat, der dem Franzosen künftig eine gute Rolle zutraut: „Es freut uns sehr, dass wir den Jungen so ran bekommen haben.“