Die Nachfrage an Eintrittskarten für das Endspiel übersteigt das Angebot um ein Vielfaches. Ein Blick auf die Zahlen.

Die Bewerbungsfrist neigt sich dem Ende entgegen: Noch bis zu diesem Montag um 23.59 Uhr können sich die Mitglieder des VfB Stuttgart auf bis zu zwei Karten für das DFB-Pokalfinale gegen Arminia Bielefeld bewerben, das am 24. Mai um 20 Uhr im Berliner Olympiastadion angepfiffen wird.

 

Am Mittwoch werden dann die Zu- und Absagen per E-Mail verteilt – und schon jetzt ist klar, dass es dabei zu Enttäuschungen kommen wird. Die Nachfrage übersteigt das verfügbare Angebot schlichtweg um ein Vielfaches, schon am Montagvormittag waren bereits Anfragen für mehr als 150 000 Tickets aus den Reihen der Mitglieder eingegangen. Diese Zahl umfasst sowohl die regulären Vereinsmitglieder als auch jene des Fritzle- und Jugendclubs.

„Der Ansturm ist schlichtweg gigantisch“, sagt der Stuttgarter Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle hierzu. Zur Verfügung stehen dem VfB dagegen vom Deutschen Fußball-Bund insgesamt rund 24 000 Karten, wobei die nicht alle in den Mitglieder-Verkauf gehen – sondern auch an Fanclubs, die Inhaber von Auswärtsdauerkarten und die aktive Fanszene.

Freier Verkauf beim DFB am Donnerstag

Kleine Hintertüren gibt es derweil noch für alle, deren Bewerbung in dieser Woche beim VfB nicht erfolgreich ist. Zum einen findet am kommenden Montag eine Nachverlosung statt unter allen nicht erfolgreichen Anträgen. Hier handelt es sich um zugeteilte Karten, die von den Mitgliedern nicht abgerufen wurden. Zum Hintergrund: Nach einer erfolgreichen Bewerbung müssen die Tickets aktiv im Kundenkonto bis Samstagabend bestätigt werden. Zum anderen geht über das Ticket-Portal des Deutschen Fußball-Bunds an diesem Donnerstag um 10 Uhr ein Kontingent in den freien Verkauf nach dem Motto „First Come, First Served“.