VfB-Trainer Huub Stevens hat sich nach der Last-Minute-Niederlage in Hoffenheim deprimiert und ratlos gezeigt. Sportvorstand Robin Dutt hat diese Reaktion gelassen hingenommen.

Stuttgart - Sportdirektor Robin Dutt hat die Ratlosigkeit von Trainer Huub Stevens nach dem Rückschlag des VfB Stuttgart in Hoffenheim gelassen hingenommen. „So eine Last-Minute-Niederlage hat emotional eine ganz andere Qualität“, sagte Dutt in verschiedenen Medien. „Menschen, die wie Huub hart arbeiten, treffen Niederlagen auch härter.“ Der niederländische Coach hatte am Samstag nach dem 1:2 des Tabellenschlusslichts der Fußball-Bundesliga im Derby auf die Frage eines Reporters, ob er ratlos sei, gemeint: „Ja, kann man sagen, ja.“

 

Der VfB hatte in der 93. Minute durch ein Tor von Sebastian Rudy verloren, ist nach vier Spielen in der Rückrunde immer noch sieglos und muss nun am Freitag gegen Borussia Dortmund antreten. „Die Antwort kann nur sein, dass du wieder aufstehst. Wir können viel reden, aber der eigentliche Impuls muss auf dem Platz kommen. Da sind die Spieler gefordert“, meinte Dutt. Stevens hatte sich bei der Pressekonferenz in Hoffenheim geschockt und übellaunig gezeigt und einen Reporter sarkastisch gefragt: „Haben Sie vielleicht noch einen Rat für mich?“