Die Turiner gehen mit Rückenwind in die Partie gegen die Stuttgarter, vor denen der Trainer des italienischen Rekordmeisters aber ausdrücklich warnt.
Am Ende war das Geduldsspiel doch noch von Erfolg gekrönt: Nach 70-minütiger Überzahl und zahlreichen Angriffen konnte Juventus Turin im Heimspiel gegen Lazio Rom spät jubeln – ein Eigentor des Gäste-Innenverteidigers Mario Gila in der 85. Minute sorgte für den 1:0-Arbeitssieg. Zuvor hatte sich Turin trotz numerischer Überlegenheit nach der Roten Karte gegen Roms Alessio Romagnoli (24.) lange schwer getan.
„Es war ein kompliziertes Spiel“, sagte Juventus-Trainer Thiago Motta, „wir sind auf ein Team mit einer guten Form getroffen, das mit einer großartigen Organisation verteidigt.“ Nach acht Spieltagen sind die Turiner in der Serie A noch immer ungeschlagen, haben sich mit 16 Punkten an der Tabellenspitze festgesetzt – und bislang erst ein Gegentor kassiert.
Auf eben diese starke Abwehr trifft nun der VfB Stuttgart, der am Dienstag (21 Uhr) in der Champions League im Allianz Stadium gastiert. Motta hat den kommenden Gegner schon genau im Blick und war bereits am Samstagabend über die 0:4-Niederlage beim FC Bayern im Bilde: „Sie hatten einen schlechten Tag, werden aber ein sehr gefährlicher Gegner sein. Wir werden viel laufen müssen, weil sie einen guten Fußball spielen.“