Auf den VfB Stuttgart warten reizvolle Duelle in der Königsklasse, die bereits die Vorfreude steigen lassen – auch beim Vorstandsboss und dem Sportchef.

Der VfB Stuttgart hat in der Champions League einige klangvolle Namen zugelost bekommen – der vermutlich größte darunter ist Real Madrid. Es geht auswärts ins Estadio Bernabeu in die spanische Hauptstadt, was VfB-Trainer Sebastian Hoeneß im Vorfeld explizit als sein Wunschlos und schlicht als „Mythos“ bezeichnet hatte.

 

Auch beim Stuttgarter Sportvorstand Fabian Wohlgemuth sorgt das Kracherlos schon für Vorfreude: „Sich mit Real Madrid, einem Club dieser Kategorie, messen zu können, lag für uns vor einem Jahr noch vollkommen im Reich der Fantasie“, so der 45-Jährige zu unserer Redaktion. Das sei ein Name, der schon „die ganz großen Fußballgefühle“ auslöse.

Genauer Spielplan voraussichtlich am Samstag

Auch das Heimspiel gegen Paris Saint-Germain wirft schon seine Schatten voraus. „Dass wir in absehbarer Zeit in Madrid oder zuhause gegen Paris in einem offiziellen Wettbewerb antreten, fühlt sich fast noch nicht real an“, sagt Wohlgemuth – und kündigt an: „Natürlich gab es keine einfache Aufgabe im Topf. Wir werden unser Fell teuer verkaufen.“

Voraussichtlich am Samstag werden die Termine der Partien gegen diese beiden Teams aus dem ersten Topf wie auch die weiteren sechs Duelle des VfB in der Champions League feststehen. Dann will der europäische Fußballverband Uefa die genauen Spielpläne veröffentlichen.

„Wir haben uns die Teilnahme an der Champions League durch die Leistungen in der abgelaufenen Spielzeit, an deren Ende die Vizemeisterschaft stand, gemeinsam erarbeitet“, sagt der Stuttgarter Vorstandschef Alexander Wehrle, „wir sind glücklich und stolz, nach 2010 endlich wieder die Farben des VfB Stuttgart in der Königsklasse des europäischen Fußballs vertreten zu dürfen.“