Nach dem geschafften Klassenverbleib fiel beim VfB Stuttgart eine riesige Last ab. Welche Musik lief in der Kabine? Und wann ging es zurück nach Stuttgart? Ein Blick auf die Feier nach Spielende.
Immer wieder hallte laute Musik aus der Kabine des VfB Stuttgart durch den Innenraum des Hamburger Stadions. Der Klassenverbleib in der Bundesliga durch den 3:1-Sieg im Rückspiel der Relegation beim Hamburger SV sorgte für riesige Erleichterung – und ausgelassene Stimmung, wie der Sportdirektor Fabian Wohlgemuth im Anschluss berichtete. „Wir sind viel gehüpft und haben getanzt. Alle sind dabei.“ Auch die verletzten Spieler stießen nach und nach dazu, etwa der operierte Thomas Kastanaras auf Krücken.
Welche Musiktitel liefen? Das war nicht genau zu identifizieren. Wohlgemuth konnte aber helfen – ein bisschen zumindest. „Es war Deutsch auf jeden Fall. Schlager. Irgendwie Mallorca.“ Gefeiert worden sei zudem „mit viel Pizza“, so der Sportdirektor: „Ich esse mehr, als ich trinke. Bei den anderen ist es vielleicht anders herum.“
Rückflug von Hannover nach Stuttgart
Allzu lange dauerte das Kabinenfest aber nicht – denn es ging direkt weiter. Erst in den Bus nach Hannover, da in Hamburg ein Nachtflugverbot herrscht. Und dann von Niedersachsen aus mit dem Flieger nach Stuttgart. „Wir sind sehr spät erst zuhause“, sagte Verteidiger Waldemar Anton. Ob dann noch etwas geplant sei, wisse er nicht. „Wenn, dann spontan in Stuttgart. Wir wollten das Spiel erst einmal gewinnen.“ In den kommenden Tagen wird auf die große Freude dann die schon oft angekündigte kritische Aufarbeitung der erneut durchwachsenen Saison im Abstiegskampf erfolgen.