Für Sebastian Hoeneß ist die Teilnahme der U19 an der Youth League trotz des Ausscheidens im Viertelfinale gegen den FC Barcelona ein voller Erfolg gewesen. „Sie haben sich überragend verkauft“, sagt der VfB-Trainer.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Es war mit 1:2 ein sehr enges Resultat – aber letztlich ist die U19 des VfB im Viertelfinale der Youth League im Heimspiel gegen den FC Barcelona ausgeschieden. Doch für Sebastian Hoeneß, den Trainer der Bundesliga-Mannschaft, ist das überhaupt nicht schlimm: „Es hat leider nicht gereicht. Aber das ist für die Jungs wirklich kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen“, sagte Hoeneß: „Sie haben sich überragend verkauft – und wichtige Erfahrungen gesammelt. Das hat sie enorm weiter gebracht.“

 

Zuletzt hatte Hoeneß die internationalen Heimauftritte der eigenen U19 auch vor Ort im Gazi-Stadion verfolgt. Das war am Mittwoch aufgrund des eigenen Pokalspiels gegen RB Leipzig nicht möglich – doch Hoeneß war vor dem Bildschirm dabei und sagt: „Ich habe immer Spaß beim Zuschauen gehabt. Auch gegen Barcelona war es ein enges Spiel. Was die Chancen angeht, wäre auch ein Elfmeterschießen drin gewesen.“

So fällt das Fazit des ersten Youth-League-Auftritts eines Juniorenteams der Cannstatter aus Hoeneß’ Sicht gut aus – und dies aus zwei Gründen: Da war gegen den FC Barcelona zum einen die Rekordkulisse von 9500 Fans im ausverkauften Gazi-Stadion. „Die Stadt ist in Sachen Fußball einfach begeisterungsfähig. Das ist schon cool“, fand der VfB-Cheftrainer – und lobte die Mannschaft von Trainer Nico Willig: „Es war ein sehr positiver Auftritt unserer U19 in diesem Spiel – aber auch in der gesamten Saison der Youth League.“