Der Hamburger Torjäger Pierre-Michel Lasogga tippt auf einen 3:1-Heimsieg seines Hamburger SV gegen den VfB Stuttgart. Stuttgarts Sportchef Fredi Bobic hingegen hofft, dass Lasogga „sein Pulver verschossen“ habe. Vorschau auf das Sonntagsspiel.

Hamburg - Der Hamburger SV will seinen Aufschwung in der Fußball-Bundesliga unter dem neuen Coach Bert van Marwijk fortsetzen und Abstand zu der Gefahrenzone bekommen. Beim Heim-Debüt des niederländischen Fink-Nachfolgers auf der Trainerbank wollen die Hanseaten „nachlegen“, wie Torjäger Pierre-Michel Lasogga vor der Partie am Sonntag (15.30 Uhr) betonte. Nach den erfolgreichen Gastspielen in Frankfurt (2:2) und Nürnberg (5:0) ist vor eigenem Publikum der zweite Heimsieg dieser Saison das klare Ziel von Kapitän Rafael van der Vaart & Co. 55 000 Fans werden erwartet.

 

„Ich hoffe, dass wir die Oberhand behalten“, sagte Lasogga und tippte auf ein 3:1 für den HSV. Dabei sei es nicht so wichtig, ob er selbst treffe oder nicht, merkte der Hattrick-Torschütze vom Nürnberg-Spiel an. Zuletzt hatte er in drei Pflichtspielen fünfmal getroffen. Stuttgarts Sportchef Fredi Bobic hofft daher, dass Lasogga „sein Pulver verschossen“ habe.

Starke VfB-Bilanz

Allerdings haben die Schwaben in den vergangenen beiden Duellen jeweils drei Punkte aus Hamburg entführt. Unter Labbadia-Nachfolger Thomas Schneider ist der VfB mit elf Punkten aus fünf Spielen sogar eines der erfolgreichsten Teams der Liga. Da es unter van Marwijk zuletzt aber auch für den HSV aufwärts ging, kann sich Schneider „einen besseren Zeitpunkt“ für den Auftritt in der Hansestadt vorstellen. Zumal er personelle Sorgen hat. Stammkeeper Sven Ulreich (Handblessur) muss erneut von Thorsten Kirschbaum vertreten werden. Auch für Moritz Leitner und Georg Niedermeier kommt das Spiel zu früh. Daher dürfte jenes Team beginnen, das zuletzt ein 1:1 gegen Werder Bremen holte.

Sie können das Spiel von 15.30 Uhr an in unserem Liveticker verfolgen.