Der VfB Stuttgart muss länger als zunächst angenommen auf Verteidiger Emiliano Insua verzichten. Die Verletzung des Argentiniers ist schwerer als zunächst vermutet.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Sein Schrei direkt am Spielfeldrand war schon ein Fingerzeig. Emiliano Insua schrie seinen Unmut laut heraus, als er nach einer Zweikampfszene im Testspiel gegen Real Betis Sevilla mit einer tiefen Schnittwunde am Spielfeldrand behandelt werden musste. Schnell war klar, dass etwas Gravierendes passiert sein musste. Die Wunde wurde erst notdürftig zusammengehalten, später wurde der Argentinier in einer Stuttgarter Klinik operiert. Diese OP verlief gut.

 

Mindestens sechs Wochen Ausfallzeit

Doch schon die Mitteilung des Bundesligisten am nächsten Tag, Insua werde „bis auf Weiteres“ ausfallen, ließ nichts Gutes vermuten. War man ursprünglich noch davon ausgegangen, Insua werde die beiden Auftaktspiele in der Bundesliga verpassen und nach der darauf folgenden Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen, so steht jetzt fest: Insua fällt mindestens sechs Wochen aus, eher länger. Denn die Oberschenkelmuskulatur ist durch die Wunde schwer betroffen. Selbst bei optimal verlaufender Heilung kann es danach noch länger dauern, ehe der Außenverteidiger wieder voll belastbar ist, das komplette Pensum trainieren kann, und Trainer Hannes Wolf wieder zur Verfügung steht. Auch deshalb haben sich die Verantwortlichen entschlossen, den vereinslosen Dennis Aogo umgehend als Ersatz zu verpflichten.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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