Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Die Spieler Daniel Didavi, Filip Kostic, Martin Harnik, Daniel Schwaab, Lukas Rupp, Serey Dié, Przemyslaw Tyton, Georg Niedermeier, Federico Barba, Arianit Ferati und Artem Kravets sind weg – in Timo Werner verließ zudem wie Didavi ein Eigengewächs mit VfB-DNA den Club. Alles in allem ging also viel individuelles Potenzial verloren. Andererseits sind diese Profis eben die Gesichter des zweiten Abstiegs der Vereinsgeschichte nach dem von 1975, weil es nicht gelang, aus ihnen ein Kollektiv zu formen.

 

Das muss nun – auch aufgrund des Substanzverlustes – unter der Regie des Trainers Jos Luhukay anders werden. Dabei hat die Stammelf durchaus Format: Mit dem Ex-Bochumer Simon Terodde, dem Zweitligatorschützenkönig des Vorjahres (25 Tore), mit dem Kapitän Christian Gentner, dem Spielmacher Alexandru Maxim und dem Japaner Hajime Hosogai im Mittelfeld, mit dem hoch veranlagten Innenverteidiger Timo Baumgartl und dem Torhüter Mitch Langerak steht eine Achse, die sich durch Emiliano Insua, Jean Zimmer oder Kevin Großkreutz verfeinern lässt. Der Ex-Augsburger Tobias Werner dürfte zudem die linke Außenposition beleben. Fazit: Mit seiner Stammelf wird der VfB den Aufstiegsambitionen gerecht.