Als der VfB Stuttgart am Freitag den Sieg gegen Köln klarmachte, befand sich Marcin Kaminski bereits im Krankenhaus. Am Samstag folgte die endgültige Diagnose.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Wer die Szene in der Zeitlupe hatte sehen könne, wusste sofort: Da ist was kaputt gegangen im linken Sprungelenk von Marcin Kaminski. Der polnische Abwehrspieler des VfB Stuttgart war in der Anfangsphase des Heimspiels gegen den 1. FC Köln im eigenen Strafraum umgeknickt und musste ausgewechselt werden. Vom Stadion ging es direkt ins Krankenhaus, dort konnte am Abend noch ausgeschlossen werden, dass sich Kaminski einen Knochenbruch zugezogen hat. Am Samstag gab es nach einer Kernspinuntersuchung dann die genaue Diagnose.

 

Fixpunkt in der Abwehr

Der Innenverteidiger hat sich einen doppelten Bänderriss im linken Sprunggelenk zugezogen. Damit ist klar, was bereits am Freitag Trainer Hannes Wolf befürchtet hatte. Der Marcin Kaminski fehlt dem VfB mindestens fünf Wochen lang. „Ich hoffe, dass er schnell wieder zurückkommt, denn er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns“, sagte Wolf, der zumindest optimistisch ist, dass die Ausfallzeit nicht noch länger wird.

Kaminski hatte in der ersten Saisonphase geschafft, was ihm nicht viele zugetraut hatten: Der Pole war fester Bestandteil der VfB-Defensive – am Freitag in einer Dreierkette mit Holger Badstuber und Timo Baumgartl. Nachdem Kaminski am Freitag ausgewechselt war, übernahm Benjamin Pavard dessen Rolle, in der zweiten Halbzeit rückte der Franzose sogar ins Abwehrzentrum. Dort wird Pavard, der am Freitag zunächst rechts in der Fünferkette verteidigt hatte, sohl auch am nächsten Samstag (15.30 Uhr) im Spiel des VfB bei RB Leipzig gebraucht.

VfB Stuttgart - 1. Bundesliga

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