Ex-Fußball-Profi Karl Allgöwer übt scharfe Kritik an der Führung des VfB Stuttgart – und wäre unter gewissen Voraussetzungen auch selbst an einer Führungsrolle in dem Verein interessiert.

Stuttgart - Karl Allgöwer (56) übt scharfe Kritik an der Vereinsführung des VfB Stuttgart und steht unter gewissen Voraussetzungen für eine Führungsrolle beim Fußball-Bundesligisten bereit. „Der VfB muss sich jetzt entscheiden – entweder er macht so weiter wie bisher oder es gibt eine Neuausrichtung im Verein“, sagt der frühere Nationalspieler im Interview mit der Stuttgarter Zeitung. Allgöwer, der zwischen 1980 und 1991 insgesamt 338 Bundesligaspiele für den VfB bestritten hat, sieht die Gefahr, dass der Club im Mittelmaß versinkt.

 

Deshalb plädiert er nach dem feststehenden Abgang des Präsidenten Gerd Mäuser am 3. Juni für eine Neuausrichtung. In diesem Fall wäre Allgöwer bereit, ein Amt zu übernehmen – worüber die Mitgliederversammlung am 22. Juli befinden müsste. „Die zentralen Positionen im Club müssen mit Leuten besetzt sein, die sich mit dem VfB und dem Fußball identifizieren“, sagt Allgöwer.