Trainer Jos Luhukay ist bei Fußball-Zweitligist VfB Stuttgart entnervt vom Streit mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser zurückgetreten. Das uneingeschränkte Vertrauen der Vereinsverantwortlichen fehle Luhukay.

Stuttgart - Jos Luhukay zieht Konsequenzen nach dem Streit mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser: Der Niederländer, der erst im Mai beim Bundesliga-Absteiger angetreten war, hat den VfB Stuttgart gebeten, seinen bis 2019 laufenden Vertrag aufzulösen. Dies teilte Luhukays Dortmunder Anwalt Markus Buchberger am Donnerstag mit. Der 53-Jährige werde „keinerlei Abfindung verlangen“, hieß es.

 

Vertrauen in Arbeit fehle

„Mir fällt dieser Schritt nicht leicht, weil ich in den ersten Wochen meiner Tätigkeit für den VfB Stuttgart bei Fans, Mannschaft und Verantwortlichen das Vertrauen gespürt habe“, sagte Luhukay in einer Stellungnahme. Basis seiner Arbeit sei jedoch „immer eine einheitliche Linie aller sportlich Verantwortlichen bei Zusammenstellung und Führung des sportlichen Bereichs und ein uneingeschränktes Vertrauen der Vereinsverantwortlichen in meine Arbeit“ gewesen: „Diese Basis ist beim VfB Stuttgart nicht mehr vorhanden.“