Der VfB Stuttgart und Michael Wimmer gehen ab sofort getrennte Wege. Der bisherige Interimstrainer sucht eine neue Herausforderung in der ersten Reihe.

Sport: David Scheu (dsc)

Zuletzt galt auch Interimstrainer Michael Wimmer als Kandidat für den Chefposten auf der Trainerbank des VfB Stuttgart – jetzt aber ist klar, dass er nach der Verpflichtung von Bruno Labbadia nicht wieder ins zweite Glied als Co-Trainer rücken wird. Wie der VfB mitteilte, wird der Vertrag mit dem 42-Jährigen mit sofortiger Wirkung aufgelöst.

 

Der Grund: Wimmer möchte künftig als Cheftrainer arbeiten. „Für mich ist jetzt der Moment gekommen, den nächsten Schritt zu gehen und eine neue Herausforderung anzunehmen“, sagt der 42-Jährige. Nach ereignis- und lehrreichen Jahren beim VfB fühle er sich nun bereit, dauerhaft als Chefcoach zu arbeiten.

Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle attestierte Wimmer einen „sehr guten Job“ als Interimstrainer. „Wir hätten ihn aufgrund seiner fachlichen und persönlichen Qualitäten gerne im Verein gehalten“, sagt Wehrle, „zugleich ist es absolut verständlich, wenn er jetzt anderswo die Chance auf eine Cheftrainer-Position sucht.“

Wimmer war im Sommer 2019 als Co-Trainer vom FC Augsburg zum VfB gekommen – zunächst für ein halbes Jahr unter Tim Walter, dann lange unter Pellegrino Matarazzo. Nach der Trennung von Matarazzo war er in sieben Pflichtspielen für die Profi-Mannschaft des VfB verantwortlich, wobei er alle vier Heimspiele gewann und alle drei Auswärtsspiele verlor.