Bis 2019 soll das Trainingsgelände des VfB komplett modernisiert sein. Dazu zählt dann auch ein neuer Rasenplatz im Schlienzstadion mit Vorhang für Geheimtrainings und Kameras zur Trainingssteuerung.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Der VfB Stuttgart wird in den nächsten Jahren weiter in seine Infrastruktur investieren: Zwei Trainingsplätze sind schon auf den neuesten Stand gebracht, bis 2019 sollen auch die restlichen Courts modernisiert sein. Dazu kommen die Umbauarbeiten im heutigen Schlienzstadion. Dort wird ein weiterer hochmoderner Rasenplatz entstehen. Mit Rasenheizung, Kameras zur Trainingsanalyse und -steuerung so wie einem Vorhang, der ein Geheimtraining, aber auch öffentliche Einheiten zulässt.

 

Standort an der Mercedesstraße wird gestärkt

„Die oberste Prämisse ist, dass wir an der Mercedesstraße bleiben können“, sagt der VfB-Finanzvorstand Stefan Heim zu den Umbauarbeiten. Ein Umzug auf die grüne Wiese ist also in absehbarer Zeit beim VfB nicht angedacht. „In Cannstatt ist unsere Heimat. Unsere Nachwuchsspieler trainieren immer in räumlicher Nähe zu den Profis“, ergänzt der Vorstand, dem wichtig ist, den Umbau im Schlienzstadion unabhängig von der Zukunft der zweiten Mannschaft zu betrachten, die dort Teile ihrer Regionalliga-Heimspiele austrägt. „Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun“, sagt Heim und verweist darauf, dass über die zukünftige Rolle des VfB II an anderer Stelle entschieden werde.

Aktuell ist es auf den Plätzen sehr laut

Auch dem Cheftrainer Hannes Wolf liegt eine Verbesserung der Trainingsbedingungen sehr am Herzen. „Teilweise ist es so laut, dass man die Spieler anbrüllen muss“, sagt der 36-Jährige angesichts der Tatsache, dass die Hochtrasse der B14 nach Waiblingen direkt ans VfB-Clubgelände anschließt. Kommt der neue Platz im Schlienzstadion, könnten die VfB-Profis im Schatten der Geschäftsstelle auch wesentlich ungestörter trainieren.