Die Suche des VfB Stuttgart nach einem neuen Stürmer führt nach Paderborn. Dort trifft sich Fredi Bobic mit dem Torjäger Nick Proschwitz.

Stuttgart - Die Suche des VfB nach einem neuen Stürmer führt auch in die zweite Liga - und da zum SC Paderborn. Nach StZ-Informationen hat sich der Stuttgarter Manager Fredi Bobic jetzt bereits mit Nick Proschwitz (25) getroffen, um über einen Transfer des Torjägers in der Winterpause zu sprechen. Dessen Vertrag in Paderborn läuft zwar noch bis Juni 2013, aber bei einem entsprechenden Angebot dürfte er die Freigabe erhalten. Dabei würde die Schmerzgrenze der Ostwestfalen wohl bei knapp zwei Millionen Euro liegen - eine Ablösesumme, die der sparsam wirtschaftende VfB stemmen kann.

 

Proschwitz, der im Sommer aus Thun nach Paderborn wechselte, würde ins Anforderungsprofil des VfB passen, der einen kopfballstarken Mittelstürmer verpflichten will, der die Bälle zudem mit dem Rücken zum Tor stehend verteidigen kann. Diese Qualitäten besitzt in den Augen der Stuttgarter weder Cacau noch Pawel Pogrebnjak - und bei Julian Schieber ist es ungewiss, wann er nach seiner Verletzung wieder richtig fit ist. Auf Proschwitz ist der VfB aufmerksam geworden, da er in den bis jetzt absolvierten 19 Saisonspielen bereits zwölf Treffer erzielte. Damit führt er die Torschützenliste der zweiten Liga an.