Die Länderspielpause steht vor der Tür – und beim VfB Stuttgart verdichten sich die Anzeichen, dass einige Spieler nominiert werden. Einer von ihnen dürfte Orel Mangala sein.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Noch sind zwei Spiele in der Fußball-Bundesliga zu absolvieren, ehe die letzte Länderspielpause vor der EM im Sommer ansteht. Doch sie wirft bereits ihre Schatten voraus. So stehen die Abwehrspieler Waldemar Anton und Marc Oliver Kempf unter Beobachtung des Bundestrainers Joachim Löw, eine Nominierung scheint nicht ausgeschlossen. Offensivspieler Mateo Klimowicz steht bei U-21-Trainer Stefan Kuntz weit oben auf dem Zettel. Sasa Kalajdzic, der sich in bestechender Form präsentiert, dürfte erneut für die Auswahl Österreichs nominiert werden. Möglich ist auch, dass Borna Sosa (Kroatien U21) und Wataru Endo (Japan) auf Reisen gehen werden.

 

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Aller Voraussicht nach wird auch Orel Mangala seine erste Nominierung für die A-Elf seines Heimatlandes erhalten. Der Belgier soll von Nationaltrainer Roberto Martinez nominiert werden. VfB-Übungsleiter Pellegrino Matarazzo würde es freuen. „Man sieht, wie stabilisierend Orel für uns ist. Er ist sehr pressingresistent und auch unter Druck kaum vom Ball zu trennen. Ich bin sehr zufrieden mit seiner Entwicklung und freue mich, wenn er womöglich für Belgiens Nationalteam in Frage kommt“, sagte Matarazzo an diesem Freitag.

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Auch generell scheint es beim VfB in diesen, von der Pandemie geprägten, Zeiten wenig Vorbehalte gegen Länderspielreisen zu geben. Der Bundesligist will seinen Profis die Reisen zu ihren jeweiligen Nationalteams grundsätzlich ermöglichen. „Wir werden unsere Philosophie und auch Haltung beibehalten“, sagte Matarazzo.

„Wenn es möglich ist, dass ein Spieler nicht in ein Risikogebiet einreist, dass keine Quarantäne notwendig ist im Anschluss, dann werden wir das dem Spieler ermöglichen wollen.“ Man habe bislang trotz der Corona-Pandemie sehr gute Erfahrungen damit gemacht, sagte der 43-Jährige. „Es hat meistens den Spielern einen Schub gegeben. Ich hoffe, dass wir auch weiter gesund bleiben trotz dieses leicht erhöhten Risikos.“