Er spielte in der Vorrunde unter VfB-Trainer Tim Walter immer. Doch unter dem Nachfolger Pellegrino Matarazzo hat Philipp Förster seinen Stammplatz verloren. Der VfB-Cheftrainer erklärt seine Sicht der Dinge.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Stuttgart - Diese Erfahrung war neu für Philipp Förster: Denn die Heimpartie am vergangenen Wochenende gegen den SSV Jahn Regensburg (2:0) war für ihn das erste Spiel im Zeichen des roten Brustrings, in dem der Neuzugang vom SV Sandhausen überhaupt keine Minute gespielt hat. Auch die Partie in Hannover hatte Förster zuvor verpasst – damals aber wegen einer Gelbsperre. Diesmal hatte die Auszeit allerdings rein sportliche Gründe. Förster hat unter dem neuen Cheftrainer Pellegrino Matarazzo also seinen Stammplatz (vorerst?) verloren.

 

„Ich sehe es nicht so. Es ist jemand anderes reingerutscht“, sagt Matarazzo – und sieht den Mittelfeldmann in der Bringschuld. „Ich halte viel von Philipp. Er ist ein großes Talent, das seinen Weg gehen und auch über diese Saison hinaus eine gute Rolle bei uns spielen kann“, sagt der Trainer: „Wichtig ist, dass er versteht, woran er arbeiten muss. Ich glaube, das ist aktuell der Fall.“ Der Spieler sollte sich also nicht zurücklehnen. „In dieser Woche hat er sehr viel Gas gegeben im Training. Das hat mir sehr gefallen, nachdem er letzte Woche nicht gespielt hat“, sagt Matarazzo.

Als Einwechselspieler ist Förster eine Option

Für die Partie an diesem Samstag darf sich Förster also wieder Hoffnungen machen. Vielleicht sogar von Beginn an – oder aber als eine der ersten Optionen als Einwechselspieler. „Wenn er so weitermacht, wird eine Entwicklung stattfinden“, sagt Matarazzo über den 25-Jährigen, mit dem er aktuell aber nicht rundum zufrieden ist: „Es gibt das eine oder andere offensive und defensive Thema, woran er arbeiten kann.“