Vom Champions-League-Finalisten kommt er nun auf Leihbasis zum VfB und will zeigen, dass er tatsächlich ein Star werden kann. Es ist gewissermaßen ein Schritt zurück, dem in den nächsten zwei Jahren mindestens zwei nach vorne folgen sollen. „Ich will hier viel Spielpraxis sammeln und dazu beitragen, dass der VfB nach oben kommt“, sagt Leitner und ist überzeugt davon, die richtige Wahl getroffen zu haben: „Es macht bisher Riesenspaß, in der Mannschaft sind richtig gute Kicker dabei.“Auch wenn die Konkurrenz in Stuttgart nicht so prominent ist wie in Dortmund – eine Garantie auf einen Stammplatz gibt es auch beim VfB nicht. „Seine Erwartungshaltung ist sehr groß“, sagt Labbadia, „aber er muss erstmal an dem einen oder anderen Spieler vorbei.“

 

Christian Gentner, Arthur Boka und Alexandru Maxim haben zuletzt im zentralen Mittelfeld ihre Stammplätze sicher gehabt – einen davon muss Leitner verdrängen. Auf der so genannten Achter-Position, also zwischen dem defensiven Mittelfeld und dem Spielmacher hinter den Spitzen, fühlt er sich am besten aufgehoben. Dort jedoch, merkt Labbadia an, spielt auch Gentner, einer der konstantesten Spieler der Vorsaison.

Den Ersatzkapitän des VfB hat Moritz Leitner übrigens schon vor Dienstantritt getroffen, bei einem Benefizspiel mit Dirk Nowitzki. Man kann davon ausgehen, dass er sich in Gesellschaft des Basketball-Superstars pudelwohl gefühlt hat.