Die nächsten Tage verbringt Michael Reschke bei der Fußball-WM. Der Manager des VfB Stuttgart will Spieler beobachten und sein Netzwerk pflegen. Bringt er aber auch einen neuen Spielmacher mit?

Stuttgart - Die Fußball-WM beginnt – und Michael Reschke ist auf Ballhöhe. Der Manager des VfB Stuttgart reist nach Russland, um sich mehrere Spiele anzusehen und auch seine Kontakte zu pflegen. Acht Spiele in drei Städten sieht der Reiseplan Reschkes in den nächsten acht Tagen vor. Die Eröffnungspartie zwischen dem Gastgeber und Saudi-Arabien an diesem Donnerstag in Moskau steht allerdings nicht auf dem Programm. Erst am Samstag bei der Partie zwischen Argentinien und Island wird der Sportchef des Bundesligisten auf der Tribüne des Spartak-Stadions in Moskau sitzen.

 

Dabei ist davon auszugehen, dass auch in den nächsten Tagen einige neue Namen mit dem VfB in Verbindung gebracht werden. Doch Reschke kann den Markt zunächst unaufgeregt beobachten. Er hat mit fünf Verpflichtungen bereits ein gutes Personalpaket geschnürt. Weshalb er seine kleine Spionagetour auch nicht als große Geheimsache betrachtet. Jetzt geht es für die Stuttgarter vor allem darum, auch noch Offensivkräfte zu holen. Gegen einen neuen Spielmacher in seinem Kader hätte der Trainer Tayfun Korkut nichts. Eilig hat es der VfB aber nicht. Und wer Reschke kennt, weiß, dass der 60-Jährige bereits einige Optionen angebahnt hat.

Die Dienstreise zur WM dient deshalb weniger der Spielersuche, sondern mehr der Spielerbeobachtung. Dabei schaut sich der VfB-Manager noch die Schweden und Südkoreaner an, aber ebenso die Kroaten, Brasilianer und Belgier. Einen schönen Spiele-Mix hat sich Reschke da zusammengestellt, in dem er auch noch die Portugiesen, Marokkaner und Tunesier sieht, ehe er am 24. Juni zurückreist.

Sehen Sie im Video, was Menschen in Moskau über die WM denken: