Wegen der Gelbsperre von Andreas Beck erwägt VfB-Trainer Tayfun Korkut gegen den Hamburger SV einen Systemwechsel.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Stuttgart - Die zwei drängendsten Fragen vor dem Heimspiel des VfB Stuttgart am Samstag (15.30 Uhr) gegen den Hamburger SV lauten: Wird Timo Baumgartl rechtzeitig fit? Und wer ersetzt Andreas Beck?

 

Zur Causa Baumgartl, der seit über zwei Wochen an einer Gehirnerschütterung laboriert, konnte VfB-Trainer Tayfun Korkut am Mittwoch noch keine abschließende Antwort liefern. „Er hat seine ersten Versuche gemacht und ist auch mit einem guten Gefühl aus dem Training gegangen“, berichtete Korkut. Der Abwehrspieler wurde aber auch noch nicht zu hundert Prozent belastet. Die Entscheidung über einen Einsatz des zuletzt so stark spielenden Innenverteidigers fällt also womöglich erst am Spieltag. Holger Badstuber, der sein Wehwehchen auskuriert hat, wäre die erste Alternative in der Abwehrzentrale.

Korkut verspricht volles Engagement

Offen ließ Korkut auch die Frage nach einem Ersatz für den gelbgesperrten Rechtsverteidiger Andreas Beck. Mit seiner Antwort ließ der Coach dennoch aufhorchen: Eine veränderte Grundordnung sei auch eine Option, sagte der 43-Jährige und meinte damit die mögliche Umstellung von einer Vierer- auf eine Dreier- beziehungsweise Fünferabwehrkette. Die wurde zuletzt unter Vorgänger Hannes Wolf praktiziert. Korkut hingegen vertraute stets auf sein angestammtes 4-4-2-System mit zwei festen Innenverteidigern.

Wie immer der VfB gegen das Schlusslicht aufläuft: „Es sind alle voll da und gut vorbereitet. Wir werden mit viel Engagement ins Spiel gehen“, versprach Korkut.