Der VfB Stuttgart ist an Lukas Rupp interessiert. Nach dem Abstieg des SC Paderborn gilt der Vertrag des Mittelfeldspielers nicht für die zweite Liga. Er ist ablösefrei.

Stuttgart – Wer weiß, vielleicht hat ja der letzte Eindruck den Ausschlag gegeben. Er ist auf jeden Fall noch ganz frisch und stammt vom 23. Mai, als der VfB Stuttgart durch einen 2:1-Erfolg in Paderborn den Klassenverbleib geschafft hat. Dafür müssen jetzt die Ostwestfalen in der zweiten Liga antreten – aller Voraussicht nach aber ohne Lukas Rupp (24). Er steht nach StZ-Informationen weit oben auf der Wunschlise des VfB.

 

Der eigentlich noch bis 2016 datierte Vertrag des zentralen Mittelfeldspielers ist nach dem Abstieg hinfällig, sodass Rupp keine Ablöse kostet. Den Paderbornern hat er bereits mitgeteilt, dass er weiter in der Bundesliga bleiben möchte, wo einige Vereine an ihm interessiert sind. Der VfB hat jedoch gute Karten, auch weil es Rupp wieder in die Nähe seiner Heimat in Heidelberg zieht. In der abgelaufenen Saison kam er für Paderborn 31 Mal zum Einsatz und erzielte dabei vier Treffer – zwei davon beim 2:1-Sieg am 31. Spieltag in Freiburg.

Seine Karriere hat Rupp in der Jugend des Karlsruher SC begonnen, ehe er über Borussia Mönchengladbach zunächst auf Leihbasis beim SC Paderborn landete, der ihn vor einem Jahr fest verpflichtet hat. Nun sucht er eine neue Herausforderung, am liebsten beim VfB. Die Gespräche laufen – bei Przemyslaw Tyton (28) sind sie abgeschlossen. An diesem Mittwoch soll der Transfer des polnischen Torwarts verkündet werden, für den der PSV Eindhoven eine Million Euro kassieren wird.