Der VfB Stuttgart muss bis Saisonende auf Carlos Mané verzichten. Der portugiesische Dribbler hat sich im Training schwer verletzt.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Ist das bitter – der VfB Stuttgart muss bis auf Weiteres auf Carlos Mané verzichten. Der Offensivspieler zog sich bereits im Training am Sonntag einen Sehnenriss im Oberschenkel zu und muss operiert werden.Die Szene, die zur Verletzung führte, ereignete sich beim sogenannten Spielersatztraining nach dem Heimsieg gegen Hertha BSC, das für alle Ersatzspieler angeboten wird. Die Startelf des Vortages arbeitete derweil rein regenerativ.

 

„Das ist eine äußerst bittere Nachricht. Ganz besonders natürlich für Carlos persönlich. Er ist ein so sympathischer, lebensfroher Junge und hat extrem auf sein Comeback gebrannt. Die ganze Truppe hat sich auf seine Rückkehr gefreut, zumal er im Mannschaftstraining schon wieder einen sehr vielversprechenden Eindruck hinterlassen hatte“, bedauert VfB-Sportchef Michael Reschke die erneute schwere Verletzung Manés.

Der Dribbler war nach seinem Knorpelabriss aus dem Vorjahr gerade auf dem Weg, wieder eine ernsthafte Alternative für Trainer Hannes Wolf zu werden. In dieser Saison wird Mané dem VfB nicht mehr zur Verfügung stehen. Was danach mit dem Portugiesen passiert, ist zudem völlig offen. Sein Leihvertrag läuft am 30. Juni aus. Mit Erik Thommy hat der VfB eine personelle Alternative zu Mané an diesem Donnerstag unter Vertrag genommen.