Die vorerst letzte Überraschung zaubert VfB-Manager Fredi Bobic am Tag nach dem Ende der Transferfrist aus dem Hut: Sercan Sararer wechselt im Sommer von Greuther Fürth nach Stuttgart

Stuttgart - Die vorerst letzte Überraschung zaubert Fredi Bobic am Tag nach dem Ende der Transferfrist aus dem Hut. Frohgemut verkündet der VfB-Manager, dass im Sommer Sercan Sararer von Greuther Fürth zum VfB kommen wird. Der 23-jährige türkische Nationalspieler ist ablösefrei und erhält einen Vierjahresvertrag. „Er ist ein Spieler, der uns weitere Optionen im Angriff eröffnet“, sagt Bobic.

 

Sararer, in Nürnberg geboren und auch im Besitz der spanischen Staatsbürgerschaft, könne ganz vorne im Sturm, aber auch auf allen Positionen im offensiven Mittelfeld spielen, sagt Bruno Labbadia. In seiner Zeit in Fürth hat der VfB-Trainer den Spieler einst von der Jugend zu den Profis geholt; aufmerksam verfolgte er anschließend dessen „tolle Entwicklung“. In dieser Saison ist Sararer jedoch hinter den Erwartungen zurückgeblieben und wartet noch auf seinen ersten Treffer, nachdem er in der vergangenen mit neun Toren und 13 Vorlagen maßgeblich am Aufstieg in die Bundesliga beteiligt war.

Schon damals hatte Sararer mehrere Angebote – wurde von seinem Verein aber nicht freigegeben. „Ich habe mich noch nie so intensiv um eine Vertragsverlängerung bemüht“, sagt Fürths Präsident Helmut Hack. Vergeblich – Sararer hat sich für den VfB entschieden. Sehr zur Freude von Labbadia: „Wir müssen auf dem Transfermarkt pfiffiger und schneller sein als andere – das sind wir in diesem Fall gewesen.“