Der VfB Stuttgart siegte ohne Gegentor, aber auch mit einigem Glück gegen die SpVgg Greuther Fürth. Ein Spieler stach dabei heraus – Fabian Bredlow. Er ist unser „Spieler des Spiels“.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Die unzähligen Stunden im Fußballtennis-Raum beim 1. FC Nürnberg haben sich spätestens an diesem Samstag ab etwa 13.20 Uhr ausgezahlt. Dort spielte Fabian Bredlow während seiner Zeit beim Club mit seinen Kollegen mehrfach wöchentlich. „Manchmal waren wir dort so lange drin, bis sie uns den Strom abgedreht haben“, blickt Bredlow zurück und gibt offen zu, dass ihm und seinen Mannschaftskollegen vom Trainer irgendwann verboten wurde, weiter dem Fußballtennis zu frönen – zumal sie manchmal auch an freien Tagen oder kurz vor Pflichtspielen nicht davon lassen konnten.

 

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Als Bredlow nun nach der verletzungsbedingten Auswechslung seines Kollegen Gregor Kobel ins kalte Wasser geworfen wurde, war er sofort da. Zeigte sich stark im Torwartspiel und solide im fußballerischen Bereich, der in Trainer Tim Walters System bei den Keepern besonders wichtig ist. Schließlich werden sie als elfter Feldspieler oft eingebunden und fungieren als erste Station im Spielaufbau. Bredlow sammelte 43 Ballkontakte, spielte 25 Pässe, brachte davon 17 an den Mann, was einer Quote von 68 Prozent entspricht.

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Spätestens nach seiner Glanzparade in der Schlussphase gegen Daniel Keita-Ruel, als Bredlow das Zu-Null-Spiel endgültig festhielt, hatte er sich in unserer redaktionellen Bewertung die Note 2 verdient – als einziger VfB-Akteur an diesem Nachmittag. Lob gab es auch vom Trainer: „Er hat es super gemacht. Großes Kompliment“, bilanzierte Tim Walter. Auch die Leser vergaben bei den „Noten für den Roten“ eine 2,5 – in Summe ist Bredlow somit klar unser „Spieler des Spiels.“

In der Bildergalerie haben wir für Sie noch einmal die detaillierte Einzelkritik unserer Redaktion zusammengestellt.