Für das Spiel bei RB Leipzig ist der kroatische WM-Teilnehmer noch keine Option – klappt es mit einer Rückkehr im ersten Rückrunden-Heimspiel gegen Werder Bremen?

Vor dem Duell bei RB Leipzig an diesem Freitag plagen Bruno Labbadia große personelle Sorgen – der wertvollste Profi im Kader ist für den VfB-Trainer trotzdem keine Option. Schließlich war der kroatische Linksverteidiger Borna Sosa mit Adduktorenproblemen von der WM aus Katar zurückgekehrt, hatte anschließend die komplette Vorbereitung auf den zweiten Teil der Saison verpasst. „Er ist ein wichtiger Bestandteil unseres Teams, dem er mit seinen spielerischen Fähigkeiten viel geben kann“, sagte Labbadia am Donnerstag, „wir werden ihn so schnell wie möglich wieder dazu nehmen.“ Wann das sein wird? Ließ der VfB-Coach offen.

 

Borna Sosa trainiert seit knapp zwei Wochen wieder, bisher aber hat er nicht einmal das komplette Programm in einer Einheit der Profi-Mannschaft mitgemacht. Trotzdem dürfte Labbadia hoffen, dass Sosa im ersten Heimspiel der Rückrunde am Sonntag, 5. Februar, gegen Werder Bremen in den Kader zurückkehren kann – weil er so wichtig ist, würde der Trainer dafür auch sonst geltende Grundsätze außer Kraft setzen. Es könne gut sein, erklärte Labbadia, den Kroaten im Wissen zu integrieren, „dass er noch nicht bei 100 Prozent ist“. Das würde er normalerweise nicht tun, meinte der VfB-Coach weiter, aber „wir sind nicht in der Lage, Dinge so zu machen, wie es der Regel entsprechen würde. Was wir erleben, ist nicht der Normalfall.“ Sondern die harte Realität im Kampf gegen den Abstieg.