Der VfB Stuttgart hat seinem Mannschaftsbus für die kommende Saison ein neues Design verpasst. Zentraler Bestandteil sind viele Reminiszenzen an die Vergangenheit.

Stuttgart - Jürgen Dispan wird auch in der kommenden Saison die VfB-Profis durch Deutschland fahren. Seit nunmehr 18 Jahren macht Dispan diesen Job schon, außer einem Reifenwechsel ist seine Pannenbilanz quasi blütenrein. Doch in einem so designten Bus ist er wohl noch nie durch die Lande gefahren.

 

Der Club hat dem Gefährt eine neue Lackierung verpasst, zentraler Bestandteil des Designs ist die folierte 1893, das Gründungsjahr des Clubs. In der Zahl, die weite Teile der Flanke des Gefährts einnimmt, sind viele Szenen aus der VfB-Vergangenheit in einer Collage zu sehen. Guido Buchwalds Jubelpose nach seinem Siegtor in Leverkusen 1992, Jürgen Klinsmanns Jahrhunderttor 1987, ein dynamischer Thomas Hitzlsperger im Meisterjahr 2007, auch der jubelnde Robert Schlienz – eine der großen Legenden des Vereins – ist darauf zu sehen.

Ebenso ist das Jubiläum des Clubs, der in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen feiert, über dem Wappen am hinteren Ende des Gefährts angebracht. Etwas fehlt jedoch noch: die Namen der Mitglieder. Seit Wochen können Interessierte sich beim VfB melden, wenn ihr Name auf dem Bus angebracht werden soll. Sobald die Aufnahmefrist endet, wird der Brustring auf dem Bus mit den Namen angepasst – und Jürgen Dispan bekommt zum zweiten Mal in diesem Jahr einen neu designten fahrbaren Untersatz.