Beim VfB Stuttgart ist man auf der Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Finanz-Vorstand Ulrich Ruf. Jetzt hat sich Ex-Präsident Erwin Staudt in einem Interview zu der Thematik geäußert.

Stuttgart - Wer folgt im Sommer beim VfB Stuttgart auf den langjährigen und im Juni scheidenden Finanz-Vorstand Ulrich Ruf? Als Favorit von Präsident Bernd Wahler und seinen Mitstreitern gilt Alexander Wehrle vom 1. FC Köln, dessen Herzensverein der VfB ist und der lange in Stuttgart gearbeitet hat.

 

Ob die Verpflichtung aber angesichts eines Vertrages bis 2017 realistisch ist, ist eine ganz andere Frage.

Eine Frage, die sich gar nicht stellt - glaubt man den Aussagen des ehemaligen VfB-Präsidenten Erwin Staudt, die dieser nun gegenüber dem Kölner Express getätigt hat. In dem Interview beruhigt Staudt die besorgten Kölner Fans: "Der VfB braucht einen neuen Finanzvorstand, und da ist es klar, dass man auf Alexander kommt. Aber ich kann Sie beruhigen: Der bleibt in Köln."

Was ihn da so sicher macht? "Ganz einfach: Er macht da so einen Super-Job, fühlt sich pudelwohl. Er hat viel auf den Weg gebracht, was sich jetzt erst entwickelt, und er ist lange nicht fertig. Er arbeitet in einem perfekten Umfeld und hat das absolute Vertrauen aus dem Vorstand heraus. So eine perfekte Konstellation mit Jörg Schmadtke findest du auch nicht alle Tage. Außerdem verdient er sehr gut. So viel wie Wehrle in Köln verdient, verdient bei uns noch nicht mal der Präsident. Und ich könnte das meinem Freund Werner Spinner ja auch nicht antun, dass wir den Wehrle schon wieder da wegholen."

Wen der VfB dann holen wird? Staudt: "Einen Finanzmann findest du immer. Ich könnte Ihnen auf Anhieb drei Mann nennen, die das machen und den Posten gut ausfüllen würden."