Der Innenverteidiger des VfB Stuttgart kann nach seiner dritten Gehirnerschütterung binnen eineinhalb Jahren wieder trainieren und verrät unter anderem, wie er über einen Schutzhelm denkt.

Stuttgart - U-21-Nationalspieler Timo Baumgartl vom VfB Stuttgart steht nach seiner dritten Gehirnerschütterung mit leichtem Schleudertrauma in den vergangenen 18 Monaten seit wenigen Tagen wieder im Training. Er ist froh, dass er von dem Fußball-Bundesligisten hinsichtlich des Wiedereinstiegs „alle Zeit der Welt“ bekommen hat. „Ein kaputtes Knie kann man irgendwann ersetzen. Eine Hüfte auch. Beim Gehirn wird es schwierig“, sagte Baumgartl, der die jüngsten sechs Spiele auslassen musste, gegenüber unserer Redaktion.

 

Torwart Petr Cech trägt zum Schutz einen Helm

Der tschechische Torwart Petr Cech spielt seit einem Schädelbasisbruch im Jahr 2006 mit einem Spezialhelm aus Kunststoff, ähnlich einem Rugby-Helm. Für Baumgartl ist das eher kein Thema. „Ich habe mich tatsächlich schon damit beschäftigt“, sagte der Innenverteidiger, der am Montag seinen 23. Geburtstag feierte. „Ob ein Helm was bringt, ist die andere Frage.“ Seine dritte Kopfverletzung innerhalb von anderthalb Jahren erachtet er als Sportlerschicksal und die Fortsetzung seiner Karriere als nicht gefährdet.

In unserer Bildergalerie zeigen wir weitere Sportler, die Kopfverletzungen erlitten haben – mit teilweise sehr schlimmen Folgen.