VfB-Manager Michael Reschke hat sich bislang bedeckt gehalten, wenn es um den möglichen Transfer des Dortmunders Gonzalo Castro ging. Dafür meldete sich nun BVB-Sportdirektor Michael Zorc zu Wort.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart steht bei seinem Werben um den früheren Fußball-Nationalspieler Gonzalo Castro von Borussia Dortmund offenbar vor dem Durchbruch. Nachdem VfB-Manager Michael Reschke zuletzt keine Wasserstandsmeldungen hatte abgeben wollen, meldete sich nun BVB-Sportdirektor Michael Zorc zu Wort. In den „Ruhr-Nachrichten“ sprach er von „zielführenden Gesprächen“.

 

Der Transfer dürfte also noch vor dem Trainingsauftakt des VfB am 7. Juli über die Bühne gehen. Castros Marktwert liegt bei acht Millionen Euro. Vor drei Jahren war er für elf Millionen Euro von seinem Heimatverein Bayer Leverkusen nach Dortmund gewechselt, wo er zuletzt keinen Stammplatz mehr hatte. Der BVB verfügt im zentralen Mittelfeld über ein Überangebot – der 31-Jährige steht daher zum Verkauf.

In Stuttgart soll Castro die jungen Spieler führen

Beim VfB ist der frühere Nationalspieler, der unter Joachim Löw schon mit 19 in der DFB-Auswahl debütiert hatte, als wichtige Führungskraft vorgesehen. Zuletzt hatten die Stuttgarter in Marc-Oliver Kempf (23), David Kopacz (19), Pablo Maffeo (20) und Borna Sosa (20) junge Spieler verpflichtet, die sich noch entwickeln müssen. Einer wie Castro mit der Erfahrung von 84 Europapokalspielen könnte ihnen dabei helfen.