Der VfB Stuttgart testet in Reutlingen gegen Celta Vigo. Allerdings ohne Enzo Millot. Die Hintergründe.
Auf satte 4x30 Minuten Spielzeit hatten sich der VfB Stuttgart und der spanische Topclub Celta Vigo im Vorfeld geeinigt – und der Club aus Cannstatt hatte so ziemlich jeden einsetzbaren Spieler dabei. Inklusive einer Reihe von Nachwuchsspielern. Doch Enzo Millot fehlte auf der Kaderliste, die eine komplette DIN-A4-Seite füllte.
Der Franzose war gar nicht erst mit in den Bus gestiegen und an die Kreuzeiche gereist. Denn er wurde vom VfB für Gespräche mit einem anderen Club freigestellt. Er hat also die explizite Erlaubnis für Gespräche mit einem neuen Arbeitgeber.
Der seit Wochen im Raum stehende Wechsel nimmt also nun konkrete Formen an. Bereits nach dem Ende der letzten Saison informierte der Mittelfeldmann die Schwaben über seinen konkreten Wechselwunsch. Aufgrund einer in wenigen Tagen auslaufenden Ausstiegsklausel kann er den VfB für 18 bis 20 Millionen Euro verlassen.
Die Summe richtet sich nach Informationen unserer Redaktion nach der Liga und dem neuen Verein von Millot. Die Topclubs aus Spanien und England werden etwas mehr für ihn bezahlen müssen. Da trifft es sich gut, dass sich Millot dem Vernehmen nach mit Atlético Madrid in finalen Verhandlungen befindet. Zum jetzigen Zeitpunkt erscheint es unwahrscheinlich,dass Millot noch einmal zur Mannschaft stößt – etwa beim Trainingslager am Tegernsee in der kommenden Woche.
