Trainer Daniel Teufel und die U19 des VfB Stuttgart stehen vor dem „Final Four“ um die deutsche Junioren-Meisterschaft. Gegner ist der VfL Wolfsburg an diesem Dienstag. Wir haben mit dem Trainer gesprochen.

Sport: Philipp Maisel (pma)

Stuttgart - Den süddeutschen Meistertitel in der Bundesliga Süd/Südwest haben die VfB-Youngster souverän geholt – doch jetzt geht es darum, die letzten Schritte zum gesamtdeutschen Titel zu machen. Gegner der VfB U19 sind die Altersgenossen vom VfL Wolfsburg. Die Niedersachsen haben ihre Staffel ebenfalls dominiert und stellen mit 83 Toren den gefährlichsten Angriff in dieser Altersklasse. An diesem Dienstag (18.15 Uhr, Mechatronik-Arena, Großaspach, Liveticker) kommt es zum ersten Aufeinandertreffen des „Final Four“ – im anderen Halbfinale stehen sich der FC Schalke 04 und Borussia Dortmund gegenüber. Die Rückspiele sind auf Montag, den 20. Mai, terminiert. Vor dem Spiel gegen die jungen Wölfe haben wir mit VfB-Trainer Daniel Teufel gesprochen.

 

Herr Teufel, ihr Start mit drei Siegen in drei Spielen und 6:2 Toren fiel nach der kurzfristigen Berufung von Nico Willig zu den Profis durchaus positiv aus…

„Ja, die Jungs haben den Trainerwechsel vom ersten Tag an gut angenommen. Es war aber auch davor schon so, dass Nico und ich alle Entscheidungen gemeinsam getroffen haben und er mich immer total eingebunden hat. Daher war der Schritt für die Mannschaft kein so großer. Wir werden jetzt auch nicht den Fußball neu erfinden, sondern wollen zu Ende bringen, was wir vor zwei Jahren gemeinsam begonnen haben, als wir die Mannschaft übernommen haben.“

Wie ist die Stimmung im Team, müssen Sie die Jungs einbremsen vor der Partie?

„Nein. Die Stimmung ist gut, es herrscht eine große Vorfreude. Die Jungs sind bereit.“

Das Abschlusstraining an diesem Montag findet bereits in Großaspach statt.

„Richtig, die Mannschaft soll so schon einmal den Spielort fühlen, schließlich haben wir dort noch nie gespielt. Zudem werden wir die Jungs auch noch mit einer eingehenden Videoschulung auf die Aufgabe vorbereiten.“

Wie schätzen Sie den Gegner ein?

„Wolfsburg ist ein sehr starker Gegner, vor dem wir entsprechenden Respekt haben. Sie stellen eine herausragende Offensive, die in der Liga über 80 Treffer erzielen konnte. Dazu verfügen sie über hohe individuelle Qualität in allen Mannschaftsteilen.“

Worauf wird es ankommen?

„Wir brauchen eine hohe Intensität. Wir haben uns in den letzten zwei Jahren dadurch ausgezeichnet, dass wir einen sehr aktiven Spielstil gepflegt haben. Aggressives, frühes Attackieren, den Gegner unter Druck setzen, schnell umschalten, so zu Torchancen kommen. Diesem Stil wollen wir auch gegen Wolfsburg treu bleiben.“