Sven Ulreich ist zurück im Tor des VfB Stuttgart und soll dort erst einmal bleiben. Dennoch äußert der Schlussmann nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg Kritik.

Stuttgart - Während Sven Ulreich unmittelbar nach der 0:1-Niederlage mit dem VfB Stuttgart gegen den FC Augsburg noch davon ausging, am Freitag in der Partie beim SC Freiburg wieder auf der Bank Platz nehmen zu müssen, verkündete Trainer Armin Veh schon seine Sicht der (Torhüter-) Dinge: "Sven hat stark gehalten, ich wäre dämlich jetzt wieder zu wechseln."

 

Das heißt: Ulreich bekommt von Veh eine Einsatzgarantie - zumindest für das nächste Spiel. Konkurrent Thorsten Kirschbaum muss erstmal wieder auf die Bank und scheint seine Chance damit verspielt zu haben.

Die Fans des VfB Stuttgart hatten ihre Wahl schon vor dem Anpfiff gegen die Augsburger getroffen und Sven Ulreich mit langanhaltenden Sprechchören begrüßt. Dafür bedankte sich der Schlussmann nach dem Spiel via Facebook: "Euer Empfang heute im Stadion war phänomenal. Vielen Dank dafür und auch für eure Unterstützung in den vergangenen Wochen."

Trotz aller positiver Empfindungen und dem zurückeroberten Status als Nummer eins, war Sven Ulreich nach dem Spiel angefressen: "Leider konnten wir im Spiel nach der gelb-roten Karte nicht mehr das fortführen, was wir davor richtig gut gemacht haben. Aber der Elfmeter hat uns dann noch weiter zurückgeworfen. Meiner Meinung nach war der Elfmeter unberechtigt, weil es einfach eine natürliche Handbewegung war. Was soll denn ein Verteidiger machen in solch einer Situation?"