VfB-Sportchef Sven Mislintat hat sich zu den Kaderplanungen beim VfB Stuttgart geäußert und über die Interessenten für Nicolas Gonzalez gesprochen.

Stuttgart - Der wechselwillige Stürmer Nicolas Gonzalez vom VfB Stuttgart weckt offenbar nicht nur Interesse im Ausland, sondern auch in der Fußball-Bundesliga. „Ich sehe sowohl aus Italien als auch aus England ernsthaftes Interesse kommen, auch von einem Club aus Deutschland“, sagte VfB-Sportdirektor Sven Mislintat am Mittwoch: „Aber eine konkrete Anfrage gab es noch nicht.“ Gonzalez hat vor, die Schwaben trotz Vertrags bis 2023 diesen Sommer zu verlassen. Es sollen mehrere italienische Topclubs und der englische Erstliga-Aufsteiger Leeds United ein Auge auf den 22-jährigen Argentinier geworfen haben.

 

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Daneben beschäftigen Mislintat auf der Abgabeseite noch weitere Themen: „Es wird wohl noch Leihen geben“. Eigengewächs Luca Mack ist hierfür ein Kandidat. Genau wie die schon letzte Saison verliehenen Ailton, Nikolas Nartey und David Kopacz. An Letztem soll Zweitligist Würzburger Kickers interessiert sein. Auch die Aufstiegsspiele von Pablo Maffeo mit dem FC Girona in Spanien verfolgen die Stuttgarter mit Spannung. Gelingt der Sprung in die Primera Division, muss Girona den bislang nur vom VfB ausgeliehenen Verteidiger fest verpflichten.

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Größere Einkäufe hat der Bundesliga-Aufsteiger nach den Verpflichtungen von Torhüter Gregor Kobel (TSG 1899 Hoffenheim) und Verteidiger Waldemar Anton (Hannover 96) dagegen vorerst nicht mehr geplant. „Unsere grundsätzlichen Themen haben wir erledigt“, sagte Mislintat: „Mit Gregor Kobel und Pascal Stenzel haben wir zwei Spieler aus der Aufstiegsmannschaft fest verpflichtet. Mit Waldemar Anton und Konstantinos Mavropanos haben wir im Defensivbereich nachgerüstet. Transfers mit einem größeren Volumen sind Stand jetzt nicht mehr geplant.“ Möglich aber, dass die Schwaben sich noch nach Perspektivspielern umsehen. Ein Kandidat soll Offensiv-Talent Mohamed Sankoh (16) vom englischen Zweitligisten Stoke City sein.

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