Los geht’s: Der VfB startet an diesem Montag das Unternehmen Wiederaufstieg – allerdings noch nicht mit Kickstiefeln an den Füßen.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Stuttgart - Am kommenden Mittwoch (18 Uhr) startet das Unternehmen zweite Liga für den VfB Stuttgart und seine Fans ganz offiziell: Dann steigt im Schlienzstadion an der Mercedesstraße das erste öffentliche Training der neuen Saison. Für die Profis endet der Urlaub aber schon an diesem Montag. Bevor sie am Mittwoch die Kickstiefel schnüren dürfen, geht es für die Spieler aufs Laufband. Nacheinander absolvieren sie verteilt über zwei Tage die obligatorischen Leistungstests.

 

Mit dabei sind dann auch die bislang feststehenden Neuzugänge Jean Zimmer, Simon Terodde und Marcin Kaminski, fehlen werden dagegen neben EM-Teilnehmer Florian Klein auch Przemyslaw Tyton, Filip Kostic und Emiliano Insua – das Trio genießt noch eine Woche Urlaub. Tyton und Kostic, weil sie nach Ablauf der vergangenen Saison noch mit ihrer jeweiligen Nationalmannschaft unterwegs waren – wobei vor allem bei Letzterem unklar ist, ob er überhaupt noch einmal das Training beim VfB aufnimmt. Der FC Valencia gilt nach wie vor als stark interessiert am serbischen Flügelspieler, im Idealfall ist die Personalie geklärt, bevor Kostic in Stuttgart ins Training einsteigen müsste. Ein Wechsel gilt ganz generell als sicher. Insua wird in den nächsten Tagen zum zweiten Mal Vater.

Angelo Vaccaro freut sich auf den VfB

Klar ist neben den ersten Pflichtterminen seit Samstag auch der Erstrundengegner im DFB-Pokal (19. bis 22. August): Der VfB trifft auf Regionalligist FC Homburg – und einige alte Bekannte. Ex-VfB-Stürmer Angelo Vaccaro ist beim Ex-Bundesligisten als Teammanager tätig, im Kader standen zuletzt Timo Cecen (früher VfB II), Tobias Trautner (früher VfB-Jugend und Kickers) und Marco Gaiser (früher Kickers). „Für mich ist das ein ganz besonderes Spiel“, sagte Vaccaro, „ich freue mich riesig darauf und hoffe, dass so viele Fans wie möglich ins Stadion kommen und uns unterstützen.“

Beim VfB sieht man die Sache nüchterner. „Die Geschichte des DFB-Pokals zeigt, dass man jeden Gegner unabhängig von der Ligazugehörigkeit sehr ernst nehmen muss“, sagte Trainer Jos Luhukay, „das tun wir mit der klaren Zielsetzung, die nächste Runde zu erreichen.“