Der VfB Stuttgart und der SC Freiburg sind denkbar schlecht in die Saison gestartet. Beide Teams haben noch null Punkte auf dem Konto. Wem gelingt am Sonntag in Freiburg die Wende?

Freiburg - Für den SC Freiburg und den VfB Stuttgart geht es im Baden-Württemberg-Duell der Fußball-Bundesliga darum, eine sportliche Krise schon früh in der Saison abzuwenden. Beide sind mit zwei Niederlagen gestartet und wollen die Wende schaffen. „Wir gehen mit Optimismus ins Spiel. Wir wollen so schnell wie möglich den ersten Sieg einfahren“, sagte VfB-Trainer Tayfun Korkut vor dem Spiel am Sonntag (18.00 Uhr/Sky) im ausverkauften Schwarzwaldstadion.

 

Didavi fällt voraussichtlich aus

Auch der letztjährige Erfolgstrainer weiß, dass das Krisenpotenzial in Stuttgart deutlich höher ist als im beschaulichen Freiburg. Nicht nur, weil im Sommer die Vorfreude nach der glänzenden Rückrunde der Vorsaison und angesichts vielversprechender Neuzugänge groß war. Zudem flog der VfB mit einer Niederlage beim Drittligisten Hansa Rostock auch schon aus dem DFB-Pokal und ist in der Liga noch ohne Torerfolg. Auf den hofft Stürmer Mario Gomez, der sich mit Freiburgs Nationalspieler Nils Petersen ein Duell der Torjäger liefern wird.

Während Stuttgart voraussichtlich auf Spielmacher Daniel Didavi (Achillessehnenprobleme) verzichten muss, tritt Freiburg in Bestbesetzung an. „Es wird ein sehr umkämpftes Spiel. Ich hoffe, wir können genügend spielerische Elemente einbringen“, sagte SC-Trainer Christian Streich. Er sitzt nach einem Bandscheibenvorfall erstmals in dieser Saison auf der Freiburger Bank.