Fragt sich nur, wie der VfB gegen die Bayern spielen muss, um tatsächlich eine Chance zu haben. „Wir brauchen das perfekte Spiel“, sagt der Manager Fredi Bobic. In den beiden Duellen der abgelaufenen Bundesligasaison haben es die Stuttgarter mit ganz unterschiedlichen taktischen Herangehensweisen probiert. Im Hinspiel in München haben sie die Flucht nach vorne gesucht und die Bayern – ähnlich wie es am Samstag auch Borussia Dortmund im Champions-League-Finale getan hat – mit Pressing schon in der eigenen Hälfte attackiert. Das funktionierte eine halbe Stunde lang prächtig, Martin Harnik brachte den VfB sogar in Führung. Fehler in der Hintermannschaft machten anschließend alles zunichte, der VfB brach zusammen wie ein Kartenhaus und verlor am Ende mit 1:6.

 

Um ein ähnliches Debakel zu vermeiden setzte der VfB im Rückspiel in Stuttgart auf eine kompakte Defensive und ließ die Bayern kommen. Wieder ging es lange gut, ehe Cristian Molinaro mit einem haarsträubenden Fehler die 0:2-Niederlage einleitete. „In beiden Spielen haben wir unsere Möglichkeiten gehabt“, sagt Bobic: „Man darf sich gegen die Bayern eben keine Fehler erlauben.“

Die taktische Marschroute hält Wormuth für zweitrangig

Die taktische Marschroute hält Frank Wormuth für zweitrangig – wichtiger sei etwas anderes: „Es geht gegen die Bayern nur mit einer erhöhten Laufarbeit und einer intakten Mannschaft, die nicht gleich unzufrieden wird. Wenn die Spieler zusammenarbeiten, wenn sie an sich glauben und bereit sind, Fehler auszubügeln – dann kann man im Fußball vieles kompensieren.“ Auch der FC Bayern, sagt er, funktioniere nur am besten als Kollektiv: „Ohne kollektives Verhalten wäre die Wahrscheinlichkeit des Champions-League-Sieges geringer gewesen.“

Mit immerhin 40 Prozent beziffert Wormuth die Wahrscheinlichkeit, dass sich der VfB am Samstag als Pokalsieger feiern lassen darf. Der Experte weiß auch, wie es laufen könnte: „Der VfB schießt ein schnelles Tor, die Bayern rennen vergeblich an, der VfB kontert und schießt irgendwann das zweite Tor – und fertig.“ Oder man macht es wie Wigan. Den Siegtreffer gegen Manchester erzielte Ben Watson Sekunden vor dem Schlusspfiff. Der Rest war Jubel.

Wie muss der VfB spielen, um eine Chance zu haben?

Fragt sich nur, wie der VfB gegen die Bayern spielen muss, um tatsächlich eine Chance zu haben. „Wir brauchen das perfekte Spiel“, sagt der Manager Fredi Bobic. In den beiden Duellen der abgelaufenen Bundesligasaison haben es die Stuttgarter mit ganz unterschiedlichen taktischen Herangehensweisen probiert. Im Hinspiel in München haben sie die Flucht nach vorne gesucht und die Bayern – ähnlich wie es am Samstag auch Borussia Dortmund im Champions-League-Finale getan hat – mit Pressing schon in der eigenen Hälfte attackiert. Das funktionierte eine halbe Stunde lang prächtig, Martin Harnik brachte den VfB sogar in Führung. Fehler in der Hintermannschaft machten anschließend alles zunichte, der VfB brach zusammen wie ein Kartenhaus und verlor am Ende mit 1:6.

Um ein ähnliches Debakel zu vermeiden setzte der VfB im Rückspiel in Stuttgart auf eine kompakte Defensive und ließ die Bayern kommen. Wieder ging es lange gut, ehe Cristian Molinaro mit einem haarsträubenden Fehler die 0:2-Niederlage einleitete. „In beiden Spielen haben wir unsere Möglichkeiten gehabt“, sagt Bobic: „Man darf sich gegen die Bayern eben keine Fehler erlauben.“

Die taktische Marschroute hält Wormuth für zweitrangig

Die taktische Marschroute hält Frank Wormuth für zweitrangig – wichtiger sei etwas anderes: „Es geht gegen die Bayern nur mit einer erhöhten Laufarbeit und einer intakten Mannschaft, die nicht gleich unzufrieden wird. Wenn die Spieler zusammenarbeiten, wenn sie an sich glauben und bereit sind, Fehler auszubügeln – dann kann man im Fußball vieles kompensieren.“ Auch der FC Bayern, sagt er, funktioniere nur am besten als Kollektiv: „Ohne kollektives Verhalten wäre die Wahrscheinlichkeit des Champions-League-Sieges geringer gewesen.“

Mit immerhin 40 Prozent beziffert Wormuth die Wahrscheinlichkeit, dass sich der VfB am Samstag als Pokalsieger feiern lassen darf. Der Experte weiß auch, wie es laufen könnte: „Der VfB schießt ein schnelles Tor, die Bayern rennen vergeblich an, der VfB kontert und schießt irgendwann das zweite Tor – und fertig.“ Oder man macht es wie Wigan. Den Siegtreffer gegen Manchester erzielte Ben Watson Sekunden vor dem Schlusspfiff. Der Rest war Jubel.