Der VfB Stuttgart will am Freitag bei Werder Bremen endlich wieder Punkte einfahren. Timo Baumgartl wird dabei nicht helfen können, er fällt weiter aus – was für einen Teamkollegen allerdings keine Türe öffnet.

Stuttgart - Was bereits vermutet wurde, hat Markus Weinzierl am Mittwoch bestätigt. Zwei Tage vor dem Auswärtsspiel des VfB Stuttgart bei Werder Bremen (Freitag, 20.30 Uhr) teilte der Cheftrainer mit, dass er ein weiteres Mal auf Timo Baumgartl wird verzichten müssen. Der Innenverteidiger fehle weiterhin wegen den Folgen einer Gehirnerschütterung, erklärte Weinzierl: „Wir brauchen ihn, geben ihm aber auch die Zeit, die er benötigt, um wieder komplett fit zu sein.“ Zuletzt habe Baumgartl nur „sehr reduziertes“ Lauftraining absolviert.

 

Der U-21-Nationalspieler fehlte dem VfB bereits in den vergangenen Spielen gegen den FC Bayern, Fortuna Düsseldorf und RB Leipzig. Wie schon einmal macht ihm eine leichte Kopfverletzung viel länger zu schaffen als erhofft.

Keine Veränderungen in der Abwehr

Das erneute Aus für Timo Baumgartl könnte eigentlich die Chance für Holger Badstuber sein – doch der frühere Münchner darf sich dennoch keine Hoffnungen auf einen Platz in der Startelf machen. Trotz der Sorgen um Baumgartl „haben wir auf der Innenverteidiger-Position Alternativen“, sagt Markus Weinzierl. Badstuber ist zwar eine davon, aber nicht die bevorzugte des Coaches. Der setzt in Bremen wohl wieder auf eine Dreierreihe mit Ozan Kabak, Benjamin Pavard und Marc Oliver Kempf. „Die drei haben es gut gemacht“, sagt Weinzierl, der „keinen Grund“ sieht, im Abwehrzentrum etwas zu verändern.

Holger Badstuber, der in der Vorrunde erst mit einer Formschwäche und dann mit kleineren Verletzungen zu kämpfen hatte, bleibt vorerst also nur der Platz auf der Bank.