Der VfB Stuttgart steht vor dem Duell gegen Bayer 04 Leverkusen. Im Angriff der Schwaben deutet sich eine Wachablösung an. So will Trainer Sebastian Hoeneß spielen lassen.
Die guten Nachrichten aus dem VfB-Lazarett machten schnell die Runde. Luca Jaquez und Jeff Chabot sind wieder fit und einsatzbereit, Finn Jeltsch von seiner Gelbsperre zurück, Ameen Al Dakhil meldete sich ebenfalls voll einsatzfähig. Bei Letzterem deutet sich gar an, dass er von null auf hundert in die Startelf zurückkehrt. Es sei angesichts der Leverkusener Geschwindigkeit im Angriff „ganz sicher zu bedenken“, dem einen entsprechenden Spieler entgegenzustellen. Was für den Belgier spricht.
Von der Notabwehr der letzten Woche dürfte es daher kein Spieler mehr in die Stuttgarter Startelf schaffen. Ramon Hendriks rotiert auf die Bank, Leonidas Stergiou brummt seine Rotsperre ab und Angelo Stiller zieht wieder im Mittelfeld die Fäden. Ähnlich große Veränderungen deuten sich auch im Angriff der Schwaben ab. Denn Deniz Undav, der mit seiner Auswechslung nach 45 Minuten in Kiel schon eine nonverbale Ansage von Hoeneß bekommen und seit sieben Ligaspielen nicht mehr getroffen hat, dürfte mit einem Bankplatz vorlieb nehmen müssen. Ermedin Demirovic würde dann für ihn in die Startformation rutschen. Er gehörte zum „Teil der Mannschaft, der in Kiel dazu beigetragen hat, dass wir noch etwas mitgenommen haben.“ Eine unmissverständliche Aussage.
Ob es zu einer Wachablösung im Stuttgarter Sturm kommt, wird sich zwar erst am Sonntagabend (19.30 Uhr, Liveticker) final zeigen – viele deutet allerdings darauf hin, dass die Geduld des Trainers mit seinem designierten Starter und Vizekapitän Undav aufgebraucht ist. Die voraussichtliche Aufstellung des VfB für das Duell gegen Leverkusen finden Sie in der Bilderstrecke.