Der VfB steckt im Tabellenkeller fest – hat es möglicherweise etwas damit zu tun, dass sich aus den Statistiken physische Defizite herauslesen lassen?

Stuttgart - Diesmal ist nach knapp 75 Minuten Feierabend, denn auf der elektronischen Wechseltafel am Spielfeldrand leuchtet wieder einmal in grellem Rot die Nummer 23. Orel Mangala verzichtet auf den langen Weg zur Mittellinie und verlässt bereits neben dem eigenen Tor den Platz. Müde schreitet er die Seitenauslinie entlang zur Bank des VfB Stuttgart, ist gerade dabei, Platz zu nehmen – da fällt, nur 80 Sekunden nach seiner Auswechslung, das 2:2 für Hertha BSC. Endgültig dahin ist die schöne 2:0-Führung und die Hoffnung auf den nächsten Sieg im Kampf gegen den Abstieg.