Die vergangene Saison war ein Seuchenjahr für Carlos Mané. Der Portugiese beim VfB war permanent verletzt. Dennoch will der Bundesligist den Flügelflitzer halten – auf Leihbasis.
Stuttgart/Lissabon - Der VfB Stuttgart arbeitet weiter am Kader für die nächste Saison. Und dabei spielt auch ein fast schon vergessener Publikumsliebling eine Rolle: Carlos Mané. In der vergangenen Saison fiel der Flügelstürmer jedoch wegen eines Knorpelschadens sowie eines darauffolgenden Sehnenrisses im Oberschenkel komplett aus. Dennoch baut man beim Bundesligisten offenbar auf den einst für 1,5 Millionen Euro von Sporting Lissabon ausgeliehenen 24-Jährigen. Laut „Kicker“ gibt es offenbar eine Annäherung zwischen den Schwaben und Sporting, das ursprünglich 15 Millionen Euro Ablöse für den Offensivspieler wollte. Jetzt strebt der VfB aber eine neuerliche Leihe (bis 2019) an – mit Kaufoption, die dann aber im einstelligen Millionenbereich liegen dürfte.
Bei Sporting regiert das Chaos
Der portugiesische Traditionsclub tut sich derzeit schwer mit Transfers, nach den unglaublichen Szenen, die sich am 15. Mai auf dem Trainingsgelände der Hauptstädter abgespielt haben. Mehrere Vermummte drangen damals bis in die Umkleidekabine der Sporting-Profis vor und attackierten die Spieler verbal und sogar physisch. Der niederländische Stürmer Bas Dost trug dabei schwere Kopfverletzung davon. Grund für die Eskalation sind anhaltenden Streitigkeiten und Unzufriedenheit mit dem umstrittenen Vereinspräsidenten Bruno de Carvalho. So hat nun Deni Alar von Sturm Graz einen unterschriftsreifen Vertrag abgelehnt, weil dort momentan „das Chaos regiert“.