Gleich vier Spieler aus dem Profikader haben am vergangenen Freitag den VfB Stuttgart II in der Regionalliga unterstützt. Ohne Erfolg – und dennoch soll das so bleiben.

Sport: Dirk Preiß (dip)

Daniel Didavi ist ein gestandener Bundesliga-Profi, Mateo Klimowicz und Roberto Massimo haben auch schon zahlreiche Auftritte im Oberhaus hinter sich. Und Wahid Faghir gehört auch dem Profikader des VfB Stuttgart an. Doch die Realität sah für das Quartett am Wochenende anders aus.

 

Beim Auswärtsspiel des VfB beim 1. FC Union Berlin gehörten die vier Akteure nicht zum Bundesliga-Kader, stattdessen waren sie bereits am Freitag beim VfB II in der Regionalliga zum Einsatz gekommen. Ohne Erfolg übrigens.

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Trotz der Verstärkung aus dem Profikader unterlag die zweite Mannschaft der Stuttgarter der TSG Balingen mit 1:2 und muss weiter kämpfen, um nicht am Ende der Saison in die Oberliga abzusteigen. Und auch wenn der Versuch am Freitag nicht von Erfolg gekrönt war – es werden weiter Profis zum Einsatz kommen. „Unabhängig von den Namen“ aber, wie Sven Mislintat betonte.

Zu viele Verletzte in der Hinrunde

Didavi, Klimowicz, Massimo und Faghir gehören für den Rest der Saison also nicht fest zur zweiten Mannschaft, sie alle haben nach Angaben des Sportdirektors des VfB in jeder Trainingswoche die Chance, sich für einen Kaderplatz in der Bundesliga zu empfehlen. Wem das nicht gelingt, wird in der Regionalliga eingesetzt. Sie sollen „dort mithelfen, dass es nicht abwärts geht“, sagt Sven Mislintat und hofft beim nächsten Mal aus „ein besseres Ergebnis“.

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Das Prozedere, dass Profis den VfB II ergänzen, sei schon in der Hinserie angedacht gewesen, ergänzt der Sportdirektor. Wegen der zahlreichen Verletzten konnte das System aber nicht zur Anwendung kommen. Am kommenden Freitag tritt der VfB II beim VfR Aalen an – und man darf gespannt sein, mit welchen Profis.