Es dürfte hart gerungen werden, am Ende soll der für den VfB Stuttgart richtige Entschluss stehen: Weiter mit Sportdirektor Sven Mislintat oder ohne? Die Entscheidung naht.

Sport: Gregor Preiß (gp)

Geht er, bleibt er, geht er, bleibt er . . .? Die Frage, die Fans des VfB Stuttgart seit Wochen umtreibt, steht kurz vor ihrer finalen Klärung: Was wird aus Sven Mislintat?

 

Nach ein paar Tagen Funkstille sollen die Gespräche zwischen dem VfB-Sportdirektor und dem VfB-Vorstand um den Vorsitzenden Alexander Wehrle am Dienstag oder Mittwoch wieder aufgenommen werden. Spätestens am Donnerstag wird im roten Haus mit einer Entscheidung gerechnet, ob der im Sommer 2023 auslaufende Vertrag mit dem 50-Jährigen verlängert wird oder nicht. Am Donnerstag tagt nämlich der Aufsichtsrat, der die Personalentscheidung absegnen muss. An diesem Fahrplan soll unbedingt festgehalten werden, schließlich wissen alle Beteiligten, dass die Zeit drängt. Am 12. Dezember ist Trainingsauftakt – bis dahin muss auch noch die Trainerfrage geklärt sein.

Nach allem, was man hört, sind die Streitpunkte in der Causa Mislintat nach den ersten Gesprächen weiter offen. Es geht vor allem um die weitreichenden Kompetenzen des Sportdirektors, die nach den Vorstellungen des Vorstands nicht mehr im selben Umfang in einen neuen Vertrag aufgenommen werden sollen. Fraglich, ob Mislintat da mitmacht. In Marcus Mann (Hannover 96) und Rachid Azzouzi (Greuther Fürth) wurden im „Kicker“ bereits erste Nachfolgekandidaten gehandelt. Nach unseren Informationen ist aber an beiden Namen nichts dran.