Beim VfB Stuttgart tobt während der Vorbereitung der Konkurrenzkampf. Schon jetzt ist klar: Bei jedem Bundesliga-Spiel schaffen es zehn Profis gar nicht in den Kader. Wir haben die Wackelkandidaten.

Stuttgart - Das Testspiel gegen den FC Winterthur war bereits ein erster Fingerzeig, dass die Zeit der vielen Einsätze für den einen oder anderen Profi vorbei ist. Beim 4:1-Erfolg am Sonntag in Konstanz berief VfB-Trainer Alexander Zorniger seine beiden Spieler Kevin Stöger und Jerome Kiesewetter erst gar nicht in den Kader.

 

Ein Zustand, an den sich bald schon diverse Profis im Kader des VfB Stuttgart gewöhnen müssen. Schließlich ist bei Pflichtspielen immer nur Platz für 18 Spieler. Die anderen müssen draußenbleiben. Im aktuellen Fall der Schwaben heißt das: Zehn Spieler werden pro Partie nicht auf dem Platz stehen oder zumindest auf der Bank sitzen. Die von Trainer Zorniger nicht mehr berücksichtigten Vedad Ibisevic und Mohammed Abdellaoue erst gar nicht mit eingerechnet.

Wir zeigen, wer in den kommenden Wochen um einen Platz im Kader bangen muss:

Zum Saisonstart nicht im Kader stehen Antonio Rüdiger, Mitch Langerak und Marvin Wanitzek. Alle drei Spieler sind aktuell verletzt und werden beim Pokalspiel gegen Holstein Kiel (8. August) und dem Bundesliga-Auftakt gegen den 1. FC Köln (16. August) fehlen.

Bleiben noch sieben Plätze auf der Tribüne.

Schlechte Karten haben Adam Hlousek (als dritter Linksverteidiger), Mart Ristl (soll zunächst über die zweite Mannschaft herangeführt werden) und nach den jüngsten Eindrücken auch Kevin Stöger und Jerome Kiesewetter.

Unzufriedene Gesichter sind also vorprogrammiert, zumal dann immer noch drei Spieler auf der Tribüne Platz nehmen müssen.

Die wahrscheinlichsten weiteren Streichkandidaten von Zorniger dürften sich dann aktuell aus folgendem Kreis ergeben: Daniel Schwaab, Philip Heise, Lukas Rupp, Carlos Gruezo, Arianit Ferati, Jan Kliment.

Aus Gründen der Gleichberechtigung wird es sicher nicht immer die gleichen Akteure treffen, während der Saison dürfte sich aufgrund von Verletzungen und Sperren zudem noch mancher Spieler selbst rausnehmen. Weil andere wie vor allem Rüdiger und Langerak aber bald zurück in den Kader drängen werden und der VfB noch einen Abwehrspieler verpflichten möchte, wird Zorniger vor jedem Spiel einige schlechte Nachrichten überbringen müssen.