Der VfB Stuttgart hat Respekt vor dem FC Bayern – aber keine Angst. Das ist die Botschaft des Trainers Alexander Zorniger vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr) in München.

Stuttgart - Der VfB Stuttgart will nicht in Ehrfurcht erstarren. Das ist zumindest der Plan von Alexander Zorniger vor dem Spiel am Samstag (15.30 Uhr) beim Tabellenführer FC Bayern. „Unser Ziel ist es, auch dort zu punkten“, sagt der Trainer trotz der Münchner Übermacht. Was aber nichts mit einer waghalsigen Überschätzung zu tun hat, sondern mit Zornigers Grundüberzeugung, „dass jede Mannschaft unter bestimmten Voraussetzungen schlagbar ist.“

 

In der Allianz-Arena müsste dafür auf der bayerischen Seite aber schon sehr viel schief laufen – und bei den Schwaben nahezu alles perfekt. Das weiß auch Zorniger. „Wenn eine Mannschaft so gegen den FC Arsenal spielt wie die Bayern, dann ist das schon eine außergewöhnliche Leistung“, sagt der VfB-Trainer nach dem 5:1-Erfolg des deutschen Meisters in der Champions League. Dennoch fordert er von seinen Spielern, zu denen nach längerer Verletzungspause auch wieder Filip Kostic zählt, Mut für den Bundesliga-Auftritt in München. Dagegen wird Robbie Kruse noch nicht zum Kader der Stuttgarter zählen. Die australische Offensivkraft soll noch weiter ein Aufbautraining absolvieren, um dann nach der Länderspielpause für das Heimspiel gegen den FC Augsburg (21. November) einsatzfähig zu sein. Kein Thema mehr für dieses Jahr ist Martin Harnik. Der Österreicher wird nach seiner Knieverletzung aber zunächst nicht operiert, sondern konservativ behandelt. Die nächsten zwei Wochen trägt Harnik einen Gips.