Vor dem Bundesligaspiel am Samstag bei Hertha BSC hat VfB-Trainer Alexander Zorniger sein Spielsystem verteidigt. Trotzdem hat der Stuttgarter Coach nach bisher zehn Gegentoren kleinere Anpassungen angekündigt.

Stuttgart - Alexander Zorniger sehnt seinen ersten Sieg als Trainer in der Fußball-Bundesliga herbei. Trotz der drei Niederlagen zum Saisonstart will der Chefcoach des VfB Stuttgart die Spielweise seiner Mannschaft aber nicht grundsätzlich verändern. „Wir werden unseren Weg unter keinen Umständen verlassen“, sagte Zorniger vor dem Spiel bei Hertha BSC am Samstag (15.30 Uhr).

 

Der VfB wird im Berliner Olympiastadion also weiter nach vorne spielen, auch wenn der Trainer am Donnerstag betonte: „Ich kann nicht ignorieren, dass wir in drei Spielen bereits zehn Gegentore kassiert haben.“ Davon hätten aber „siebeneinhalb nichts mit dem System zu tun gehabt“ Gegen Hertha will er deshalb Feinheiten anpassen und dabei die Defensive stabilisieren sowie darauf achten, dass die Stuttgarter nicht zu ungestüm angreifen.

Helfen soll dabei der Neuzugang Toni Sunjic, der nach seiner Länderspielreise mit Bosnien-Herzegowina nun intensiv mit dem VfB trainiert. Auch Robbie Kruse, der kurzfristig für die Offensive verpflichtet wurde, ist nach muskulären Problemen in Berlin einsatzbereit.