Alexander Zorniger sagt, dass ihn das Lob des Leverkusener Sportchefs Rudi Völler gefreut hat. Der sagte, dass der Trainer des VfB Stuttgart seinen Weg weitergehen soll. Aber jetzt gilt die Konzentration von Zorniger dem Pokalspiel am Mittwoch in Jena.

Stuttgart – Es ist vorbei, aber halt – nur fast. Zwei kleine Anmerkungen zu der 3:4-Niederlage am Samstag in Leverkusen will Alexander Zorniger dann doch noch machen. Erstens habe er sich sehr gefreut über das Lob von Rudi Völler, sagt der Trainer des VfB Stuttgart. Nach dem Schlusspfiff hatte Völler als Sportchef von Bayer sinngemäß erklärt, dass sich Zorniger von seinem Weg nicht abbringen lassen soll. Danke, erwidert Zorniger jetzt auch sinngemäß. Wörtlich meint er, „dass es schon eine Bestätigung für mich ist, wenn das einer sagt, der vom Fach ist.“

 

Und dann gibt Zorniger auch noch zu bedenken, „dass Toni Sunjic am Samstag unser zweitschnellster Spieler gewesen ist.“ Laut einer Datenbank sei der Innenverteidiger mal mit einer Geschwindigkeit von 32 Stundenkilometern gemessen worden. Dummerweise hat das jedoch in einigen nicht ganz unwichtigen Szenen anders ausgesehen, etwa als Sunjic am Ende von Karim Bellarabi einfach überlaufen wurde, was zu einer Großchance für Bayer geführt hat. Diese Situation habe Sunjic vielleicht unterschätzt, sagt Zorniger.

Damit ist es jetzt aber wirklich vorbei. Weiter geht es am Mittwoch im Pokal bei Carl Zeiss Jena. Da kennt sich Zorniger ein bisschen aus, weil er dort schon vor gut zwei Jahren mit RB Leipzig angetreten ist. So erwartet er jetzt „einen heißen Tanz.“ Zumal Carl Zeiss in der ersten Runde den Hamburger SV besiegt hat. „Wer das schafft, der spielt gegen uns nicht nur, um gut auszusehen“, sagt Zorniger, „aber wir wollen unbedingt weiterkommen.“