Der VfB Stuttgart hat den Test gegen den 1. FC Kaiserslautern verdient mit 4:1 gewonnen. Dabei überzeugte der Comebacker Dan-Axel Zagadou ebenso wie die junge Garde aus der U 21 des VfB.

Sport: Heiko Hinrichsen (hh)

Die Partie trug lange Zeit Züge eines Spätsommerkicks, doch am Ende kam gerade durch die Einwechslungen der U-21-Spieler des VfB aus der dritten Liga Schwung auf den Platz: Die Stuttgarter haben daher ihr Testspiel vor 3000 Zuschauern im Schlienzstadion letztlich verdient mit 4:1 (1:0) gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern gewonnen.

 

Dabei führte der VfB bereits mit 4:0 durch Treffer von Pascal Stenzel (35.), Jamie Leweling (65./Foulelfmeter) sowie durch zwei Tore von Leonhard Münst (72./81.), ehe Jannik Mause für die Roten Teufel vom 1. FC Kaiserslautern der Ehrentreffer gelang.

„Ich bin zufrieden. Das letzte Gegentor hätten wir uns sparen können, sonst war es gut. Mit Ball haben wir hin und wieder ein bisschen gebraucht, gegen den Ball haben wir aber nicht viel zugelassen“, resümierte der Stuttgarter Cheftrainer Sebastian Hoeneß: „Die Einstellung hat gestimmt. Die Jungs sind marschiert, wir hatten einige Balleroberungen in der gegnerischen Hälfte und haben so auch zwei der vier Tore gemacht.“

In der Partie hatte auch der Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou sein Comeback in einer Dreierkette neben Anrie Chase und Ramon Hendriks gegeben. Wie vorab abgesprochen, spielte Zagadou nur 30 Minuten, ehe er für Jeff Chabot Platz machte. Dabei hinterließ der 25-Jährige, der sich Ende Januar einen Anriss des Kreuzbandes zugezogen hatte, einen guten Eindruck. Zagadou ging robust dazwischen – und spielte starke Eröffnungspässe.

„Das mit Daxo war eine schöne Sache“, sagte Sebastian Hoeneß, der im Verlauf der Partie immer mehr Spieler aus der Drittligamannschaft des VfB einwechselte, was dem Geschehen auf dem Rasen guttat. Besonders in den Fokus spielte sich dabei Leonhard Münst. Der 22-Jährige wurde vor dem Elfmeter zum 2:0 durch Leweling gefoult – und machte das dritte und vierte Tor der Stuttgarter selber. Unter dem Strich stand also nach dem Ehrentreffer der Lauterer von Trainer Markus Anfang ein verdienter Testspielsieg des VfB.