Zu den Rückschlägen gehören die Niederlagen in den letzten beiden Vorrundenspielen.
Wir hatten die Chance auf eine hervorragende Vorrunde, die wir nicht genutzt haben. Das war sehr schade und hat mich lange beschäftigt. Nach einigen Tagen konnte ich aber auch sehen, dass die 32 Punkte, die wir haben, gute Möglichkeiten bieten, am Ende den Aufstieg zu schaffen.
Normal bleiben – geht das, wenn man von den Junioren in die zweite Liga wechselt? Konnten Sie auf Bewährtes setzen?
Das wollten wir gar nicht. Das Argument, dass man etwas noch einmal macht, weil es einmal erfolgreich war, ist für mich kein Argument. Man benötigt die Offenheit, Dinge zu verändern. Bei den drei deutschen Meisterschaften, die ich als Jugendtrainer gewonnen habe, haben wir zum Beispiel jedes Mal ein anderes System gespielt.
Auch in der Winterpause gibt es Veränderungen. Sie wollen den Kader verkleinern. Warum?
Das Schwierigste am Trainerberuf ist es, ständig Menschen enttäuschen zu müssen, weil ja nur elf von 23 spielen können. Jeder, der dabei ist, sollte wissen, dass er wichtig ist. Wenn man aber merkt, dass ein Spieler keine Chance hat, in die Mannschaft zu kommen, dann muss man ein offenes Gespräch führen und sich trennen.
Wird es ein solches Gespräch auch noch mit Alexandru Maxim geben?
Wenn er den Wunsch hat, sich zu verändern, würden wir darüber sprechen. Das bedeutet umgekehrt aber auch: Solange er im Verein ist, werde ich alles dafür tun, ihn auf Toplevel zu bringen.